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Lasst uns unsere Bibeln für unsere letzte Botschaft in diesem Kapitel und die letzte Botschaft in der Serie „Die Zeichen von Christi Kommen“ gemeinsam im Matthäusevangelium, Kapitel 25, aufschlagen. Wir haben uns in Kapitel 24 und 25 mit der Ölbergrede beschäftigt und werden diese in unserer heutigen Lektion abschließen.

Die Bibel hat so viel zu sagen über das Gericht, so viel. Das Gericht ist eines der zentralen Themen der Bibel. In Psalm 7,12 sagt die Bibel: „Gott ist [...] ein Gott, der täglich zürnt.“ Vielleicht ist das der Grund dafür, dass die Bibel so viel darüber zu sagen hat, weil es Gott ein ständiges Anliegen ist, Sünde zu richten. In Psalm 1,5 heißt es: „Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht.“

Ich vermute, die meisten Menschen halten das Gericht für eine Botschaft des Alten Testaments, aber das trifft nicht zu. Die Botschaft über das Gericht ist im Neuen Testament ebenso wichtig. Und es wird in Neuen Testament im wahrsten Sinne des Wortes noch dramatischer präsentiert als im Alten Testament. Die Menschen betrachten das Alte Testament und sagen: „Nun, dort sehen wir einen zornigen Gott, der die Menschen vernichtet, Nationen vernichtet und große Kriege auslöst. Aber wird Gott im Neuen Testament nicht als ein Gott der Liebe dargestellt?“

Nun, Tatsache ist, dass Gott sowohl im Alten als auch im Neuen Testament als ein Gott der Liebe dargestellt wird und dass Gott sowohl im Alten als auch im Neuen Testament als ein Gott des Gerichts dargestellt wird; da gibt es keinen Unterschied. Wenn ihr das Alte Testament sorgfältig studiert, werdet ihr sogar etwas bemerken. Die diversen Beispiele des Gerichts im Alten Testaments haben mit weltlichem Gericht zu tun, das heißt mit dem Gericht auf der Erde. Sie konzentrieren sich auf das, was dem Menschen auf der Welt geschieht. Das Gericht im Neuen Testament konzentriert sich dagegen auf das ewige Gericht, auf das, was dem Menschen im Leben nach dem Tod, in der nächsten Welt, geschieht. Im Alten Testament wird vielleicht davon gesprochen, dass eine Nation vernichtet wird oder ein Mensch stirbt oder von der Welt abgeschnitten wird. Es betont die Tatsache, dass Gott sich erhebt und bestimmte Personen, bestimmte Kräfte, bestimmte Völker demütigt oder herabsetzt, aber der Fokus liegt auf ihrer irdischen Existenz. Wenn ihr zum Neuen Testament kommt, verlagert der Schwerpunkt sich auf den ewigen Aspekt des Gerichts, auf das Leben nach dem Tod. Ich meine, es gibt zwar im Neuen Testament ein weltliches Gericht, wie den Tod von Ananias und Saphira, die plötzliche Blindheit von Elymas, dem Zauberer, dem schrecklichen Tod von Herodes Agrippa, der von einem Engel des Herrn geschlagen und von Würmern zerfressen wurde und starb; das weltliche Gericht über Jerusalem wird vorhergesagt, was ebenso ein weltliches Gericht ist wie die Prophezeiung der Verwüstung, die Babylon und Ninive im Alten Testament ereilen sollte. Auch im Neuen Testament gibt es weltliches Gericht: „Wehe dir, Chroazin! Wehe dir, Bethsaida!", die Verwüstung und Zerstörung von Kapernaum. Diese Dinge stehen im Neuen Testament. Aber die Betonung im Neuen Testament liegt auf dem ewigen Gericht, auf den Folgen des weltlichen Gerichts - dass ihr nicht nur sterben könntet, sondern eure Seele für immer verloren geht. Das ist das Hauptaugenmerk des Neuen Testaments.

Johannes der Täufer predigt im Neuen Testament zum Beispiel: „Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch unterwiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen?“ Nicht einem gegenwärtigen Zorn, sondern einem kommenden Zorn. Und er sagt, Jesus werde die Spreu mit unauslöschlichem Feuer verbrennen. Und der Evangelist Johannes sagte: „Wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ Und wenn ihr die Apostelgeschichte einmal aufschlagt, hört ihr dort den Apostel Paulus predigen, der Felix die Wahrheit präsentiert. Es heißt dort, er debattierte über Gerechtigkeit, Selbstbeherrschung und das künftige Gericht, damit Felix dadurch in Alarmbereitschaft versetzt würde. Und ihr lest beim Apostel Paulus, dass er zu den Römern sagt, der Zorn Gottes wird vom Himmel her geoffenbart über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten etc. Und ihr lest bei Paulus auch, dass er sagt: „Der Herr ist ein Rächer.“ Und dann geht ihr zur Epistel an die Hebräer und lest dort von einem Zorneseifer des Feuers, der die Widerspenstigen verzehren wird; eine furchteinflößende Aussicht auf kommendes Gericht. Ihr lest von einer furchteinflößenden Sache - in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen, von einem glühenden Feuer, Dunkel, Finsternis und einem Gewittersturm. Viele, viele Dinge, die mit dem Gericht zu tun haben.

Und dann wird es in den Worten des Hebräerbriefes zusammengefasst: „Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.“ Und dann gehen wir zu Jakobus, wo es heißt: „Denn das Gericht wird unbarmherzig ergehen über den, der keine Barmherzigkeit geübt hat.“ Und 1. Petrus: „Denn die Zeit ist da, daß das Gericht beginnt beim Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, wie wird das Ende derer sein, die sich weigern, dem Evangelium Gottes zu glauben?“ Und in 2. Petrus lest ihr von schnellem Verderben, Verdammnis und Zerstörung. Ihr lest über Bestrafung bis zum Tag des Gerichts, wieder Zerstörung, vom Dunkel der Finsternis, von der Zerstörung des Himmels und der Erde und der Vernichtung von gottlosen Menschen. Ihr wendet euch der kurzen Epistel von Judas zu und lest, dass Sodom und Gomorra als warnendes Beispiel für die Strafe eines ewigen Feuers dastehen, wenn der Herr mit seinen heiligen Engeln kommen wird, um Gericht zu halten über alle und alle Gottlosen unter ihnen zu strafen wegen ihrer gottlosen Taten, womit sie sich vergangen haben, und wegen all der harten Worte, die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben.

Und dann wendet ihr euch dem Buch der Offenbarung zu und findet dort noch mehr ewiges Gericht. Es strotzt vor Beispielen des Gerichts. Der Glutwein Gottes, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, gepeinigt mit Feuer und Schwefel, und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit, keine Ruhe Tag und Nacht, der Engel warf seine Sichel auf die Erde und schnitt den Weinstock der Erde und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes. Und aus dem Mund Christi geht ein scharfes Schwert hervor, mit dem er richtet und herrscht. Und ihr lest etwas vom Grimm und Zorn Gottes, vom zweiten Tod, dem Feuersee, und so weiter.

Das Neue Testament betont das Gericht also mit großem Nachdruck. Und das findet sich nicht nur in der Apostelgeschichte, den Episteln und der Offenbarung, sondern auch in den Evangelien. Denn niemand hatte mehr über das Gericht zu sagen als Jesus. Er lehrte immer wieder darüber. Er sprach von Sünde, die nicht vergeben werden würde. Er sprach über die Gefahr, für immer unsere Seele zu verlieren. Er sprach vom Verderben. Er sprach von Zerstörung. Er sprach über die Hölle, Feuer, Heulen und Klagen und Zähneknirschen, von äußerster Finsternis und von Qualen. Die Ungeheuerlichkeit, ohne Errettung mit der Ewigkeit konfrontiert zu werden. Seine Worte sind intensive und unausweichlich. Sie sind dramatisch.

Wir sind also keineswegs überrascht, wenn wir zu Matthäus 25 kommen, dass der Höhepunkt seiner Predigt über seine Wiederkunft ebenfalls eine Warnung vor dem Gericht enthält. In Vers 41 sagt er: „Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist.“ Jetzt könnte vielleicht jemand einwerfen: „Ich dachte, Jesus sei eine Person, die jeden liebt, ich dachte, Jesus war jemand, der freundlich und gut war; was soll diese ganze Sache mit dem ewigen Feuer und Flüchen? Und in Vers 46 wiederum die ewige Strafe?“

Nun, um das so einfach zu beantworten, wie ich dazu in der Lage bin: Es ist eine Warnung, die seiner Liebe entstammt. Liebe warnt. Ich meine, das ist etwas Grundlegendes; Liebe warnt. Wenn etwas vermieden werden soll, ist es liebevoll, jemand zu warnen, das zu meiden. Es ist nicht liebevoll, sie nicht zu warnen. Wir würden nicht sagen, dass Jesus jemand war, der uns sehr liebte, wenn er uns nicht vor dem gewarnt hätte, was uns für immer verdammen könnte. Es ist die Liebe, die uns vor so etwas warnt. Die Tatsache, dass er uns so oft vor dem Gericht warnte, schmälert seine Liebe nicht, sondern macht sie, im Gegenteil, umso größer. Es gibt keine Härte in ihm. Es gibt keine Kälte. Es gibt keine gefühllose Einstellung gegenüber dem Schicksal der Menschen, sondern immer wieder eine Warnung vor Unglauben, eine Warnung vor dem Gericht. Wo immer ihr euch also im Neuen Testament befindet, spürt ihr diesen ständigen Druck des unmittelbar bevorstehenden Gerichts. Es ist ein Fokus, der immer wiederkehrt, damit die Menschen nicht nur durch die verlockenden Vorzüge der Errettung zum Heil gebracht werden mögen, sondern auch durch die Schrecknisse des alternativen Gerichts.

Die Jünger sagen in diesem Abschnitt, Matthäus 24 und 25, zu Jesus: „Erzähl uns von deinem Kommen. Erzähle uns, wann du dein Reich errichten wirst.“ Sie kennen das nicht als die „Wiederkunft“, denn sie erwarten nicht, dass er in den Himmel zurückgehen und dann wiederkehren wird, aber wir nennen es seine „Wiederkunft“. „Erzähl uns davon, wie du dein Reich errichten wirst. Erzähle uns, wann du in deiner Herrlichkeit kommen wirst. Erzähle uns, wie es sein wird, wenn du als Messias regieren wirst. Was ist das Zeichen und wann wird das geschehen“, fragen sie in Kapitel 24,3. Also antwortet er ihnen. Er nennt ihnen unterschiedlichste einleitende Zeichen und sagt dann, den genauen Moment kennt niemand, sodass jeder bereit sein muss, jeder. Warum müssen wir bereit sein? Weil es zum Zeitpunkt seiner Wiederkunft ein unwiderrufliches und ewiges Gericht geben wird. Und das ist der abschließende Höhepunkt seiner Botschaft. In Vers 31 heißt es, wenn er kommt, wird er richten. In Vers 32, dass er alle Menschen in zwei Kategorien trennen wird, die Schafe und Böcke genannt werden. Die Schafe ziehen in das Reich Gottes ein. Den Böcken wird der Einlass verwehrt. Wir wissen nicht, wann genau das geschehen wird. Oh, es gibt Zeichen, aber wenn es geschieht, wird es zu spät sein für irgendwelche Veränderungen. Der Herr sagt also, ihr solltet bereit sein ... ihr solltet bereit sein.

Wie ich bereits zuvor gesagt habe, ist ein Mensch, der stirbt, sofort zum Zeitpunkt seines Todes diesem Gericht ausgesetzt. Und die Entscheidung über ihr ewiges Schicksal wird gefällt. Aber für diejenigen, die immer noch am Leben sind, wenn Jesus kommt, wird dieses Gericht im Moment seines Kommens stattfinden. Er sagt also quasi: „Wenn ich komme, komme ich als Richter, nicht nur als König. Ich komme, um darüber zu entscheiden, wer in mein Reich einziehen darf.“

Deshalb schließt er selbst hier, wo die Jünger sagen „Was ist das Zeichen deines Kommens und wann wird das geschehen?“, mit einer Warnung ab. Das ist so typisch für seine Liebe. Er sagt hier effektiv: „Ich möchte, dass jeder die Zeichen kennt, ich möchte, dass jeder weiß, dass ich kommen werde, damit jeder bereit ist, wenn der Zeitpunkt kommt, wenn es geschieht.“

Wir haben uns bereits mit dem Richter in diesem Gericht befasst, dem Sohn des Menschen, Vers 31. Wir haben uns mit dem Zeitpunkt des Gerichts befasst, nach dem Ende der Drangsal, wenn er in Herrlichkeit kommen wird, um sein Reich zu errichten. Wir haben uns mit dem Ort des Gerichts befasst, wo der Thron seiner Herrlichkeit steht, nämlich in Jerusalem. Wir haben uns in Vers 32 damit befasst, wer diesem Gericht unterworfen sein wird, alle Heidenvölker, alle ethne, alle ethnischen Gruppen, alle auf der ganzen Welt, die noch am Leben sind. Und jetzt werden wir uns heute mit dem Ablauf des Gerichts befassen; wie geschieht dieses Gericht?

Nun, in Vers 32 heißt es, dass alle Heidenvölker versammelt sein werden, alle Völker werden versammelt sein, jeder Mensch aus allen Ecken der Welt, der noch am Leben ist, wird nach Jerusalem gebracht, und dort wird Jesus sie voneinander scheiden. Er scheidet sie in zwei Gruppen, wie ein Hirte, der seine Schafe von den Böcken trennt. Hirten tun das in diesem Land. Wenn ihr je dorthin reisen solltet, werdet ihr gemischte Herden von Schafen und Ziegenböcken sehen, überall auf den Hügeln - ich war vor einigen Monaten dort und habe es wieder gesehen. Die Hirten trennen sie voneinander. Sie trennen sie sehr oft zur Fütterung und dann oft auch zum Ruhen. Sie laufen gemeinsam mit der ganzen Herde und trennen sie dann. Und das ist notwendig, weil Schafe und Böcke nicht gut zusammen fressen und nicht gut zusammen ruhen. Der Grund dafür liegt darin, dass Schafe eigentlich fügsam, sanft, leicht beeinflussbar und sehr schreckhaft sind. Die Böcke hingegen sind unbändig, ausgelassen und fast furchtlos und bringen für die Schafe alle möglichen Probleme mit sich. Deshalb ist eine Trennung erforderlich.

So wie ein Hirte also seine Schafe von seinen Böcken scheiden würde, so wird der Herr Jesus Christus bei seinem Kommen Gläubige von Ungläubigen trennen und die Gläubigen werden in sein Reich einziehen, um den verherrlichten Heiligen des Alten Testaments, der Drangsal und der Gemeinde beizuwohnen, die dort in verherrlichter Form mit neuen Leibern sein werden, fit für die Erde und den Himmel. Er wird auch diejenigen, die am Leben sind, die hier als seine Schafe repräsentiert werden, in sein Reich führen. Den Böcken wird der Einlass in sein Reich verwehrt.

Achtet jetzt bitte auf Vers 33, wo diese Analogie noch einen Schritt weitergeführt wird. „Er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.“ Das sagt uns sofort etwas. Die rechte Hand ist die Hand des Segens. Die rechte Hand ist die Hand der Ehre. Die rechte Hand ist die Hand – seid ihr bereit? – des Erbes ... des Erbes. Das ist die bevorzugte Hand. Die Schafe werden in dieser Analogie bevorzugt. Wie ich schon sagte, sind sie demütig, sanft und fügsam. Die Böcke sind widerspenstig, ruppig und schroff und so weiter und repräsentieren diejenigen, die nicht gesegnet sind.

Ich möchte euch anhand von Jakob illustrieren, wie wichtig das ist. Es gibt viele mögliche Illustrationen aus dem Alten Testament, aber als Jakob seine Enkel segnen wollte – sein Sohn Joseph hatte zwei Söhne, Ephraim und Manasse -, war Jakob beim Aussprechen seines Segens sehr vorsichtig, auf welchen Sohn er seine rechte Hand legte, denn dieser einfache Akt, die rechte Hand auf diesen jungen Mann zu legen, bedeutete, dass dieser der Erbe war, dass er der Erbberechtigte war, dass er quasi die Linie des Segens war. Ihr erinnert euch vielleicht, dass er seine Hände überkreuzte, um sicherzugehen, dass er seine rechte Hand auf Ephraim legte, denn das Auflegen seiner rechten Hand bedeutete Segen und Erbe. Und genau das habt ihr hier. Die Schafe, die fügsamen, leicht beeinflussbaren, empfänglichen, Fürsorge benötigenden Schafe, repräsentieren die Heiligen. Und sie werden zur rechten Seite Jesu gestellt, an die Stelle des Segens.

Achtet jetzt bitte auf Vers 34: „Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen ...“, und hier werden wir einen Moment innehalten. An diesem großartigen Tag, der in der Wiederkunft Christi gipfelt, welcher bereit ist, sein Reich zu errichten. Er ist in Jerusalem angekommen. Sein Thron steht dort. Er wird die Welt regieren. Ihr erinnert euch vielleicht, dass er bei seiner Wiederkunft alle Armeen in Harmageddon vernichtet hat und alle Heidenvölker geschlagen hat, die gegen ihn gekämpft haben. Er geht als Sieger aus einem fürchterlichen Blutbad hervor. Und nachdem er all seine Feinde besiegt hat und zurückgekehrt ist, um zu regieren, errichtet er seinen Thron. Er versammelt all diese Menschen und stellt die Gläubigen zu seiner Rechten. Sie werden voneinander getrennt. Und er sagt Folgendes zu ihnen: „Kommt her“, buchstäblich kommt her, kommt zu mir, kommt in mein Reich, „ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!“ Das ist es, was er zu den Schafen sagt. Zu den Gläubigen, die bei seiner Wiederkunft leben, die das ganze irdische Leben überstanden und das Inferno der großen Drangsal überlebt haben, die immer noch physisch am Leben sind, die jetzt wissen müssen, was mit ihnen geschieht, sagt er quasi: „Kommt in das Reich, ihr werdet am Leben bleiben, ihr werdet nicht sterben, ihr werdet so leben, wie ihr seid, ihr werdet in dieses Reich einziehen.“ Sie müssen nicht einmal etwas dafür tun. Sie sind bereits hier auf der Erde, das Reich Gottes ist auf die Erde niedergekommen, sie leben einfach weiter. Und sie leben, wie sie vorher gelebt haben, physisch. Sie werden allerdings unter der Herrschaft Jesu Christi in seinem herrlichen Reich leben.

Bitte achtet hier auf den Ausdruck: „Dann wird der König zu denen [...] sagen ...“ Das passt zur Betonung von Matthäus. Das hier ist der König. Und schließlich nennt er sich endlich offen „König“, weil Jesus jetzt in seinem Reich kommt. In Vers 31 nannte Jesus sich selbst „Sohn des Menschen“. In Kapitel 24,30 zweimal „Sohn des Menschen“, ein Ausdruck der Demut. Aber jetzt nennt Jesus sich selbst „König“. Und er sagt: „Kommt auf meine rechte Seite.“ Übrigens sind, laut griechischen, römischen und talmudischen Quellen, die guten Menschen bei jeder Art von Rechtsprechung, bei jeder Art von Prozess, immer auf der rechten Seite des Richters gewesen. Das passt also dazu.

„Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt.“ Das ist ein Schlüsselgedanke zur Auslegung und ich möchte, dass ihr den versteht, weil er so wichtig ist. Er lädt sie in sein Reich ein, zu welchen Bedingungen? Nun, manche Leute haben irgendwie Schwierigkeiten mit diesem Abschnitt, weil sie sagen: „Schau mal, in Vers 35 und 36 heißt es, ihr habt mich gespeist, als ich hungrig war und mir zu trinken gegeben, als ich durstig war, ihr habt mich beherbergt, als ihr mich als Fremdling gesehen habt, ihr habt mich bekleidet, als ich ohne Kleidung war, ihr seid zu mir gekommen, als ich krank oder im Gefängnis war. Lehrt das nicht Errettung durch Werke? Sagt er hier nicht, ihr könnt aufgrund eurer Menschenliebe in das Reich einziehen? Ihr könnt aufgrund eurer einfachen menschlichen Güte in das Reich einziehen? Ihr könnt wegen eures gesellschaftlichen Engagements in das Reich einziehen? Das scheint recht problematisch zu sein. Werden die Menschen wegen ihrer gesellschaftlichen Ausrichtung in das Reich Gottes einziehen?“

Meine Lieben, es geht hier um viel mehr, viel mehr. Und all das verbirgt sich in Vers 34. Menschen, die hier verwirrt sind, nehmen Vers 34 irgendwie nicht richtig wahr, denn dort wird deutlich, auf welche Grundlage ihr Einzug in das Reich Gottes beruht. Das wird sehr deutlich. Erstens „Kommt her“, hier kommt der erste Punkt, „ihr Gesegneten meines Vaters.“ Das betont die Quelle ihrer Errettung. Ihr seid von meinem Vater gesegnet. Ihr zieht in das Reich Gottes ein, weil mein Vater sich entschieden hat, euch zu segnen. Hier wird souveräne Gnade auf wunderbare Weise zum Ausdruck gebracht. Übrigens, der Ausdruck „ihr Gesegneten meines Vaters“ bedeutet im Griechischen wörtlich „meines Vaters Gesegnete“. Ihr zieht in mein Reich ein, weil Gott souverän vorherbestimmt hat, euch zu segnen. Er hat euch aus seiner souveränen Liebe heraus erlöst. Vers 34 drückt also die angeborene Realität der Erlösung und Errettung und Gerechtigkeit aus. Und dann heißt es: „Kommt her, ihr, die ihr gesegnet seid und zu meinem Vater gehört, und erbt ... erbt“, was etwas sehr Wichtiges impliziert. Ihr erbt etwas, weil ihr in eine Familie hineingeboren werdet, nicht wahr? Das impliziert wiederum, dass sie zum Haushalt Gottes gehören, zu dem ihr durch euren Glauben gehört. Ihr erbt das, was euch zusteht, weil ihr durch euren Glauben Miterben Christi geworden seid, wenn wir quasi den Gedanken von Paulus in Römer 8 ausleihen können.

Ihr seid also die Auserwählten durch souveräne Gnade, die Auserwählten, die vom Vater gesegnet werden. Und ihr seid diejenigen, die erben werden, weil ihr durch euren Glauben zum Haushalt gehört, ihr seid Söhne Gottes. Ihr seht also die Quelle der Errettung und das Geschenk der Errettung, die jenen gewährt wird, die Kinder Gottes sind. Darüber hinaus heißt es: „Erbt das Reich, das euch bereitet ist.“ Und das betont wiederum die Selektivität der Errettung. Als Gott das Reich vorbereitete, bereitete er es für euch vor. Ihr wurdet auserwählt, ihr wurdet dafür bestimmt, ihr seid diejenigen, die der Vater beabsichtigte, zu lieben. Die Quelle der Errettung ist also der Segen des Vaters, der Wunsch, zu segnen, ihr empfangt den Segen in dem Glauben, der euch zu dem Erbe führt, ihr habt die Selektivität der Errettung in der Tatsache, dass das Reich Gottes für diese Menschen vorbereitet wurde. Ich möchte euch etwas sagen. Diejenigen, für die es vorbereitet war, werden darin einziehen. Gott wird niemanden verlieren und er weiß, für wen er es vorbereitet hat.

Und noch ein Gedanke. Es wurde bereitet seit Grundlegung der Welt. Das betont den ewigen Bund, den Gott mit sich selbst geschlossen hat, ein Volk zu erlösen, das er vor Grundlegung der Welt auserwählt hat. Wer sind diese Menschen, die einziehen werden? Das sind nicht einfach Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren. Das sind nicht einfach Menschen, die gute Werke auf der Erde tun. Das sind diejenigen, die seit Grundlegung der Welt von einem souveränen Gott dazu auserwählt wurden, seine Gnade zu empfangen und gesegnet zu werden und die durch Glauben darauf reagiert haben und seine Erben in seinem Haushalt wurden. All diese soteriologische Fülle wird in Vers 34 komprimiert. Und das dürfen wir nicht übersehen, das dürfen wir nicht übersehen. Die guten Werke, die in Vers 35 und 36 erwähnt werden, sind nicht der primäre Fokus. Der primäre Fokus bei der Identifikation dieser Menschen liegt auf Vers 34. Die guten Werke sind die Frucht der Erlösung, die für uns auf so einfache und dennoch tiefschürfende Weise in Vers 34 definiert wird. Und die Menschen, die durch diesen Abschnitt verwirrt sind, sind deshalb verwirrt, weil sie Vers 34 vielleicht nicht so eingehend betrachtet haben, wie sie es sollten. Und die alleinige Betrachtung von Vers 35 und 36 könnte einige Probleme mit sich bringen.

Eine Parallele zu Vers 34 findet sich in 1. Petrus 1,3: „Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbewahrt wird für uns.“ Mit anderen Worten liegt die Betonung bei 1. Petrus wieder darauf, dass es Gottes Werk war, Gott hat gesegnet, hat uns durch seine Barmherzigkeit auserwählt, hat uns ein Erbe gegeben, deshalb sind wir die Erlösten und das ist es im Prinzip, was Vers 34 aussagt. Die echte Tatsache der Errettung findet sich in Vers 34. Der Beweis dafür ist in Vers 35 und 36. Das sind nur äußerliche Anzeichen einer inneren, souveränen Gnade.

Hört mir jetzt gut zu. Die Gerechtigkeit ... die Gerechtigkeit, die Fairness, die Gleichheit dessen, was der König tut, wenn er diese Menschen in sein Reich holt, die Gerechtigkeit seiner Handlung wird offenkundig in den Werken dieser Menschen. Aber es sind nicht diese Werke alleine, die sie qualifizieren. Es ist ihre Erlösung, die zu diesen Werken führt. Wenn Jesus also auf dieser Grundlage sagt „Kommt her“, richtet er sie zwar aufgrund ihrer Werke, aber nur insofern, als dass ihre Werke eine Manifestation des erlösenden Akts sind, den Gott für sie vorherbestimmt hat.

Der Herr will, dass das kein Geheimnis ist. Er sagt nicht: „Kommt in mein Reich, weil ihr wisst und ich weiß, dass ihr Christen seid, obwohl niemand Anders es weiß.“ Er sagt: „Ihr kommt in mein Reich, weil ihr die Auserwählten seid und es ist aufgrund eurer Lebensweise offensichtlich, dass ihr die Auserwählten seid.“ Und ich möchte euch noch einmal bestärken, Leute, dass das Kennzeichen der Errettung in diesem Abschnitt, wie in so vielen anderen Abschnitten, greifbare Gerechtigkeit ist. Und in diesem speziellen Fall ist es greifbare Gerechtigkeit, die in einem bestimmten Bereich offenbart wird, und das ist die Liebe ... Liebe, selbstlose Liebe.

Bitte beachtet Vers 35: „Denn ich bin hungrig gewesen“, hier ist der Grund, „denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt; ich bin ohne Kleidung gewesen“, bzw. schlecht bekleidet oder unpassend gekleidet, nicht vollkommen nackt, „und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen und ihr seid zu mir gekommen.“ Hier werden sechs Dinge erwähnt. Hunger, Durst, Entfremdung, unpassende Kleidung, Krankheit und Gefangenschaft. Und Jesus sagt, ich weiß, ihr gehört in mein Reich, weil ihr in meinem Fall all diese Bedürfnisse gestillt habt. Ihr habt mir in diesen Bereichen gedient. Das habt ihr. Ihr habt mir gedient.

Seht ihr, das Reich Gottes ist für Menschen, die das für Christus tun. Ja, das Reich Gottes ist für Menschen, die Christus auf diese Weise dienen, die Bedürfnisse stillen ... was auch immer dieses Bedürfnis sein mag. Und in dieser Kultur waren das die Bedürfnisse. Die Menschen konnten hungrig sein und nichts zu essen haben, sie konnten durstig sein und etwas zu trinken brauchen. Sie konnten Fremde sein, die keine Unterkunft hatten, schlecht bekleidet waren und passende Kleidung benötigten, die krank waren und jemanden brauchten, der kam und sie pflegte, die im Gefängnis waren und jemanden brauchten, der sie besuchte, um herauszufinden, warum sie dort waren und sich für ihre Entlassung einsetzte. Das ist es, was sie zu jener Zeit brauchten. Ehrlich gesagt existieren manche dieser Bedürfnisse auch heute noch, aber in unserer Kultur werden viele davon gestillt, doch die Menschen haben eine Menge anderer Bedürfnisse, leiden unter vielen anderen Schmerzen, vielen anderen Problemen, vielen anderen Ängsten. Und Jesus sagt hier, ihr beweist mir, dass ihr Kinder von Gottes Reich seid, auserwählt vom Vater, weil es euer Ziel ist, diese Bedürfnisse zu stillen. Nun, das ist ziemlich unkompliziert. Er sagt sogar, diese Dinge hätten sie für ihn getan. Das Reich Gottes ist für Leute, die das für Christus tun. Das beweist ihre wahrhaftige Errettung.

Nun, die Antwort der Leute damals ist recht erstaunlich. Vers 37, passt einmal auf: „Dann werden ihm die Gerechten antworten ...“, haltet hier bitte einen Moment inne. Wer antwortete ihm? Diejenigen, die gute Werke taten, die Gutes taten, die Philanthropen, die gesellschaftlich Engagierten? „Dann werden ihm die“, ... wer? ..., „Gerechten antworten.“ Und das ist nicht nur gerichtlich, das ist nicht nur deklarierte Gerechtigkeit, das ist wahre Gerechtigkeit. Es ist zugerechnete Gerechtigkeit. Und hier werden wir wieder daran erinnert, dass der Grund dafür, dass diese Menschen das tun, darin besteht, dass sie in Christus gerechtfertigt werden. Und das ist es, was diesem Wunder entspringt. Es sind die Gerechten, die vom Vater Gesegneten, die Erben des Reiches, die Vorherbestimmten, die ihre Gerechtigkeit durch gute Werke bekunden.

„Und [sie] sagen: ‚Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder ohne Kleidung, und haben dich bekleidet? Wann haben wir dich krank gesehen, oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen?‘“ Sie sagen: „Moment Mal, du warst nicht einmal da, wann haben wir das für dich getan?“ Wann haben wir das getan? Wann waren wir dir gegenüber je so großzügig?“

„Und der König wird ihnen antworten und sagen: ‚Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!‘“ Was für eine Aussage. Wer sind seine Brüder? Nun, in Hebräer 2,11-12 heißt es, Jesus schämt sich nicht, uns, die wir an ihn glauben, seine Brüder zu nennen. Ich glaube, er bezieht sich hier auf die Erlösten. Ich glaube, er sagt hier einfach, was immer ihr tut, um das Bedürfnis eines anderen Christen zu stillen, das tut ihr für mich. Stimmt das nicht? Denn wer dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm, 1. Korinther 6,17. Nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir, Galater 2,20. Paulus preist das immer wieder, wir sind in Christus und Christus ist in uns. Christus ist in seinen Kindern. Was jemand für mich als Christ tut oder mir antut, wird für Christus getan oder ihm angetan. Er identifiziert sich so sehr mit uns.

In Matthäus 18,5 sagt er: „Und wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.“ Und er meint hier nicht ein physisches Kind, sondern ein geistliches Kind. Wenn ihr einen anderen Gläubigen mit offenen Armen aufnehmt und seine Bedürfnisse stillt, ihn bei euch beherbergt und stärkt und ermutigt oder ihm helft oder was auch immer, wenn ihr ihn aufnehmt, dann tut ihr das für Christus. Was immer ihr für einen anderen Gläubigen tut, tut ihr für Christus. Das ist das Fazit. Das ist die einfache und dennoch tiefschürfende Wahrheit, die der Herr versucht, uns hier mitzuteilen. Was immer ihr für einen anderen Gläubigen tut, tut ihr für Christus. So einfach ist das. Und das ist eine Wahrheit, auf die oft in den Texten der Schrift hingewiesen wird.

In Matthäus 10,40 heißt es: „Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.“ Das ist eine weitere Dimension. Wenn ihr einen anderen Gläubigen mit offenen Armen empfangt, empfangt ihr Christus. Und wenn ihr Christus empfangt, empfangt ihr den Vater, den Christus repräsentiert. Das ist ein fantastischer Gedanke. Was immer ihr für einen anderen Gläubigen tut, tut ihr für Christus.

Deshalb sagt er zu denen, die zu seiner Rechten versammelt sind, die die Auserwählten des Vaters sind: „Eure Wahl, eure souveräne Gnade, eure Auserwählung, eure Erlösung und eure zugerechnete Gerechtigkeit haben euch veranlasst, die Liebe Gottes gegenüber den Kindern Gottes zu demonstrieren. Und das sehe ich. Und das ist das äußerliche Kennzeichen eurer Wahrhaftigkeit und ich nehme euch mit in mein Reich.“

Ich möchte jetzt in diesem Abschnitt ein wenig zurückgehen, zu etwas, was wir schon behandelt haben. Es ist in der Schrift immer offenkundige Gerechtigkeit, die einen wahren Gläubigen auszeichnet. Es ist immer das Produkt eines Lebens, das beweist, wie unser Leben wirklich aussieht. Es ist das, wovon Jakobus sagt, Glaube ohne Werke sei ... was? ... tot ... nicht existent.

Ich möchte das noch einen Schritt weiter führen. Beim letzten Gericht wird es einige Menschen geben, die sagen werden: „Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht?“ – Matthäus 7,22-23. Und der Herr sagt: „Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen.“

„Moment mal. Wir haben in deinem Namen geweissagt, wir haben in deinem Namen Dämonen ausgetrieben, wir haben in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht, und du sagst uns, du kennst uns nicht?“ Seht ihr, dort findet sich keines dieser Kriterien wieder. Jesus sagt nicht: „Oh, ich habe euch Dämonen austreiben sehen, ich habe euch weissagen sehen, ich habe euch viele Wunder vollbringen sehen.“ Hört mir gut zu. Es sind nicht jene monumentalen, äußerlichen Erfolge, die Beweis unserer wahren Errettung sind, es ist die alltägliche, routinemäßige Gnade, Güte und Freundlichkeit, die wir bedürftigen Gläubigen erweisen, die den Beweis darstellen. Und es wird hier Menschen geben, die sagen werden: „Schau doch nur auf all diese großartigen Dinge, auf all diese Pracht, auf all diesen Glanz, auf all die Wunder, die wir vollbracht haben“, und Jesus wird sagen: „Ich kenne euch nicht.“ Und es wird einige Menschen geben, die die alltäglichen, einfachen Liebesbeweise erbracht haben und damit die in ihnen wohnende Gegenwart des lebendigen Gottes bekundet haben. Und das ist genau das, was Jesus meinte, als er mit einfachen Worten in Johannes 13,35 folgende Zusammenfassung gab: „[Liebt] einander ..., wie auch ich euch geliebt habe [...]. Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine“, ... was? ..., „Jünger seid.“ Der Beweis ist offenkundige Liebe, in den alltäglichen Dingen des Lebens, in der Fürsorge für diejenigen, denen es an etwas mangelt.

Ihr sagt: „Ich habe noch nie jemanden getroffen, der nackt war, sodass ich ihn hätte bekleiden können, aber wenn ich jemanden träfe, würde ich das tun.“ Das ist die innere Einstellung. Aber vielleicht habt ihr jemand mit einem anderen Bedürfnis getroffen; habt ihr dieses Bedürfnis gestillt? So könnt ihr euch selbst prüfen, ob ihr im Glauben seid. Das ist letztendlich der Test. In Römer 2 ist das ähnlich, nicht wahr? Wo es in Vers 6 heißt, dass Gott jedem vergelten wird nach seinen Werken: denen nämlich, die mit Ausdauer im Wirken des Guten Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit erstreben, ewiges Leben. Seht ihr, Jesus sagt das nicht über diejenigen, die all diese phänomenalen Dinge taten, die die großen Versammlungen abhielten und große Wunder wirkten und so weiter. Er sagt es über diejenigen, die mit Ausdauer Gutes tun. Es ist einfach die Barmherzigkeit ihres Lebens, die jeden Tag überströmt, die treue Erfüllung demütiger Aufgaben in den alltäglichen Dingen, die wahre Errettung beweisen.

Wie Petrus in 2. Petrus 1 sagt, geht es um Tugend und Güte und Bruderliebe und Liebe. Es geht darum, selbstloses Bewusstsein zu demonstrieren, jene ungekünstelte Selbstlosigkeit. Und seien wir doch ehrlich, obwohl wir uns selbst betrachten und sagen „Nun, ich sehe das manchmal, also weiß ich, dass ich ein Christ bin“, sind wir nicht wirklich glücklich mit dem, was wir meistens sehen, oder? Ich meine, wir geben in Wirklichkeit unseren eigenen Launen nach. Betrachtet einmal eure letzte Woche, so wie ich meine letzte Woche betrachte. Was habt ihr letzte Woche getan, um das Bedürfnis von jemandem zu stillen? Was habt ihr getan, das erforderte, eure Bequemlichkeit zu opfern, etwas, was ihr wirklich tun oder haben wolltet, um einem anderen Menschen etwas zu geben, was dieser wirklich brauchte? Zeit? Gebet? Gedanken? Unterweisung? Liebe? Freundlichkeit? Essen? Ich weiß es nicht. Habt ihr jemandem im Krankenhaus besucht? Seid ihr in ein Gefängnis gegangen, um dort jemanden zu besuchen und herauszufinden, wie ihr helfen könnt? Vielleicht hat dieser Insasse eine Familie, die jemanden braucht, der sich um sie kümmert – ich weiß es nicht.

Seht ihr, errettete Menschen, erlöste Menschen, gerechte Menschen, Menschen, die zum Vater gehören, offenbaren grundsätzlich die Eigenschaften Gottes. Als Jesus auf die Welt kam, tat er das auch. Und als Johannes der Täufer einen Boten aussandte, um herauszufinden, ob Jesus der Messias sei, antwortete Jesus darauf mit folgenden Worten: „Geht hin und berichtet dem Johannes [...], [dass Blinde sehend werden, Lahme gehen [...], Taube hören [...] und Armen wird das Evangelium verkündigt.“ Mit anderen Worten sagte er nicht: „Berichtet ihm von diesem großen Wunder, von dieser gewaltigen Sache“. Er sagte einfach, berichte ihm, dass es Gott sein muss, denn ich ziehe durch die Welt und stille die Bedürfnisse der Leidenden. Ich helfe Menschen. Das ist Gottes Herz.“

Und so ist es bei Gläubigen. Wenn ihr zu Jesus Christus gehört, seid ihr großzügig. Ich meine, ich mache mir Sorgen darum. Ich mache mir nicht nur in unseren älteren Generationen Sorgen darum, sondern auch in unseren jüngeren Generationen. Ich mache mir Sorgen darum bei unseren jungen Menschen. Wir leben in einer Welt, die von großer Zügellosigkeit geprägt ist und viele von uns, die ein wenig älter sind, haben eine etwas gesündere Perspektive, aber nach uns kommen Kinder, die mit Gefälligkeiten und Luxus bombardiert werden, sodass alles vom Auge und vom Ego konsumiert wird. Und wir verlieren die Tatsache aus den Augen, dass wir großzügig von uns geben sollten.

Dienste, die für einen anderen Christen erbracht werden, sind das Zeichen eines Christen. Und Dienste, die für einen anderen Christen erbracht werden, sind etwas, was wir für Christus tun und das wiederum ist etwas, was wir für Gott tun und das ist ein Beweis unserer Errettung. Ich sage euch noch etwas. Diese Menschen, die dort stehen, zum Zeitpunkt von Jesu Wiederkunft, werden die Drangsal überlebt haben, und die Drangsal wird einige furchtbare Notlagen hervorgebracht haben, einige große Notlagen. Es wird hungrige und durstige Menschen geben. Es wird obdachlose Menschen geben. Es wird zerrüttete und verwüstete Familien und Leben geben. Es wird verzweifelte Menschen geben. Es wird inhaftierte Menschen geben. Es wird todkranke Menschen geben. Alle diese Dinge werden deutlich sichtbar aus der Drangsal hervorgehen. Und wenn das dem Haushalt Gottes geschieht, werden es die Gläubigen sein, die ihnen zur Hilfe kommen und denen ist es egal, ob sie mit dem Haushalt Gottes identifiziert werden oder nicht, sie fürchten die Konsequenzen daraus nicht. Sie werden den Lohn zahlen.

Fragt euch bitte einmal Folgendes: Wenn ihr vor dieses Gericht gebracht würdet, und das werdet ihr, denn alle von uns stehen irgendwann dem Herrn gegenüber, wird er euch ansehen und sagen: „Ja, du bist vom Vater gesegnet, ja, du wirst in deiner verherrlichten Form in mein Reich einziehen, ja, du gehörst zu denen, die vor Grundlegung der Welt auserwählt wurden, weil ich in deinem Leben die Liebe des Herrn sehe, ich sehe, dass du auf andere Menschen zugehst, dass du mit anderen teilst und ihre Bedürfnisse stillst?“ Und das ist eine sehr wichtige Frage.

Was tut ihr für jemand Anders? Ich meine, was tut ihr für jemand Anders? Das ist die einfache Frage. Was tut ihr? Irgendetwas?

Nun, ich liebe die Einstellung dieser lieben Menschen. Sie ist so demütig. Sie sind nicht nur gut, sie sind effektiv demütig. Sie sagen: „Wann haben wir das getan?“ Sie sagen nicht: „Oh ja, natürlich Herr, ja ... ja, wir haben eine Auszeichnung an unserer Wand, auf der ‚Philanthrop des Jahres‘ steht, wir verstehen das, ja.“ Davon ist hier nichts zu sehen. Sie wissen nicht, wovon er spricht ... was meinst du?

Wisst ihr, der wahre Christ wird das lesen und sagen: „Oh Gott, ich habe versagt.“ Und wenn das eure Antwort in eurem Inneren ist, dann gehört ihr vielleicht zu jener Gruppe. Ja, ich betrachte mein eigenes Leben und sage: „John MacArthur, hast du je jemanden gespeist, der hungrig war? Ja. Einen Bruder in Christus? Ja. Um ehrlich zu sein, ist es besser, wenn meine Frau das tut, das mögen sie mehr. Wir arbeiten gemeinsam daran. Habt ihr je einem Menschen etwas zu trinken gegeben, als er es brauchte? Habt ihr je einen Fremden aufgenommen und ihn beherbergt? Seid ihr je mit Jemandem losgegangen, der keine passende Kleidung hatte, und habt sie für ihn gekauft? Seid ihr je zu Kranken gegangen, um sie zu trösten? Seid ihr je in ein Gefängnis gegangen? Ja, ja, Herr. Aber ich meine ... nicht was ich hätte tun sollen.“ Kennt ihr dieses Gefühl? Ich meine, es ist jämmerlich im Vergleich zu dem, was ich hätte tun sollen. Und ich liebe die Brüder, ich werde nur manchmal unempfänglich. Ich will Bedürfnisse stillen. Ich will Menschen mit dem Wort Gottes speisen. Ich habe in meiner Gesellschaft nicht viele Menschen, Herr, die keine Kleidung haben. Ich habe nicht viele Menschen, die nichts zu essen haben. In Amerika haben wir ein System, das für die meisten dieser Dinge sorgt. Aber es gibt andere Bedürfnisse und wir stillen diese, wenn wir lieben, und wenn wir lieben, zeigen wir, dass wir zu Gott gehören, denn Gott ist Liebe und er gießt seine Liebe in den Herzen derjenigen aus, die seine Kinder sind.

Und Johannes sagt in 1. Johannes 3,17: „Wer aber [...] seinen Bruder Not leiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt – wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?“ Ich meine, lebt ihr für euch selbst oder für Andere?

Nun, Jesus sagt, ihr sollt in sein Reich kommen. Ihr seid nicht nur gut und gütig und stellt die Liebe Gottes unter Beweis, sondern ihr seid auch demütig. „Was ihr einem dieser meine geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Das ist so ein wunderbarer Gedanke. Christus identifiziert sich mit dem geringsten seiner Brüder, dem geringsten, dem unbedeutendsten; das belangloseste Leben ist eng mit dem Leben des Herrn Jesus Christus verbunden. Manchmal seht ihr Heilige und sagt: „Ach, die sind unbedeutend, ich werde meine Zeit nicht auf sie vergeuden oder ich mag ihren Charakter nicht oder ich will mit dieser Situation nichts zu tun haben.“ Christus identifiziert sich mit dieser Person. Die Geringsten ... die Geringsten sind meistens diejenigen, die am meisten Ärger machen. Habt ihr das bemerkt? Sie nehmen das Meiste von euch. Es sind die Prominentesten, die am wenigsten Hilfe brauchen. Es sind die Geringsten, die am meisten brauchen. Gott hilf mir, allen von uns zu helfen, uns dadurch als seine Kinder zu erweisen.

Und die restlichen Menschen stehen zu seiner Linken. Was geschieht mit ihnen? Vers 41: „Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: ‚Geht hinweg von mir.‘“ Kommt her, ihr auf der Rechten. Geht hinweg, ihr zur Linken. „Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten“, ihr Verfluchten und zur Vernichtung Bestimmten, „in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist.“ Die Hölle wurde bereitet für den nicht erlösbaren Teufel und seine Engel, die gefallen sind, und es gab keinen Plan, sie zu erlösen. Sie waren einst rein und heilig in der Gegenwart Gottes, wählten Unheiligkeit und es gibt keine Möglichkeit, das rückgängig zu machen, es gibt kein Heilmittel dafür und deshalb bereitete Gott einen Ort für den Teufel und seine Engel vor, im ewigen Feuer, und der war ihnen bestimmt. Aber die Menschen haben selbst entschieden, mit wem sie sich in ihrer Rebellion identifizieren, und sie gehen dort aufgrund ihrer eigenen Entscheidung hin, an einen Ort, der nicht einmal für sie bestimmt war, denn Gott schuf die Menschen, um Gemeinschaft mit ihm zu haben.

Aber ihr, ihr Verfluchten, die ihr zur Vernichtung bestimmt seid, die ihr mich abgelehnt habt, geht hinweg in das ewige Feuer. Das drückt eine Trennung aus; entfernt euch von mir. Es drückt Verbindung aus; geh mit dem Teufel und seinen Engeln. Das drückt Isolierung aus; es ist ein Ort der Finsternis. In Vers 30 sagt er, es währt ewig, das drückt Dauer aus. Es drückt Qual aus, es ist ein Feuer.

Stellt euch nur einmal diese Szene vor. Geht hinweg, ihr habt diese Entscheidung getroffen. Warum? „Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt; ohne Kleidung, und ihr habt mich nicht bekleidet; krank und gefangen, und ihr habt mich nicht besucht.“ Mit anderen Worten habt ihr nie die Liebe Gottes unter Beweis gestellt, die das Zeichen der Manifestation seiner Gegenwart ist. Ihr habt nie ein verändertes Leben offenbart. Ihr habt nie Bruderliebe gezeigt. Er redet hier nicht von der „Milch der Menschenliebe“, ihr habt nie etwas von euch gegeben, um die Bedürfnisse anderer Erlöster zu stillen.

Und sie sagen zu ihm: „Einen Moment mal, Herr. Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder ohne Kleidung oder krank oder gefangen gesehen und haben dir nicht gedient? Wenn wir gewusst hätten, dass du da warst, hätten wir das getan. Wann haben wir dich gesehen?“

„Dann wird er ihnen antworten: ‚Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir auch nicht getan.“ Die Nichtwiedergeborenen dienen den Heiligen nie mit dem richtigen Beweggrund, nie mit einer Einstellung, die die Liebe Gottes demonstriert. Ihr habt das nicht getan. Ist das nicht erstaunlich? Menschen werden errettet, weil sie von Gott auserwählt wurden. Sie werden verdammt für etwas, was sie nicht tun. Sie werden errettet, weil sie die Gesegneten des Vaters sind, die vor der Grundlegung der Welt als Erben auserwählt wurden. Sie werden verdammt für das, was sie nicht tun.

Erinnert ihr euch an die Jungfrauen? Dort stand nicht: „Und fünf Jungfrauen gingen zur Hochzeit und fünf wurden ausgeschlossen, weil sie niederträchtige, unmoralische, hässliche, widerliche, böse und verdorbene Sünder waren.“ Nein, es war nicht das, was zu ihrem Ausschluss führte, es war das, was sie nicht taten. Sie beschafften sich kein Öl. Es ging darum, dass sie kein Öl hatten. Es war etwas, das sie nicht hatten, das sie nicht getan hatten. Sie wurden nicht durch etwas, das sie taten, verdammt. Es gibt nichts Sündhaftes, was ihr tun könnt, egal, wie schlimm diese Sünde ist, was zu eurer Verdammnis führt; es ist das, was ihr nicht tut, das dazu führt. Es ist euer fehlender Glaube an den Herrn Jesus Christus.

Es war dasselbe bei dem Knecht. Der dritte, der nur ein Talent erhielt - es war nicht das, was er getan hatte, sondern das, was er nicht getan hatte. Er hatte das Talent einfach vergraben und ihm keine Aufmerksamkeit geschenkt, und das war es, was ihn verdammt und ihn in die äußerste Finsternis sandte.

Die Jungfrauen waren nicht niederträchtig, sie waren einfach nachlässig. Und der Knecht war nicht unmoralisch, er tat einfach nichts. Und die Menschen werden durch das, was sie nicht tun, zur Hölle verdammt. Und was sie nicht tun, ist an den Herrn Jesus Christus zu glauben. Es ist die Abwesenheit von Gerechtigkeit. Es ist die Abwesenheit der Liebe Gottes, die durch den Glauben an Christus kommt. Es ist die Abwesenheit jener Art von Werken, die Gerechtigkeit und Gottes Liebe demonstrieren. Es ist die Gegenwart der Sünde des Unglaubens, der Abwesenheit von Glauben.

Nun, sie sterben in jenem Moment direkt dort, an Ort und Stelle. Ihr sagt jetzt: „Nun, wie sterben sie?“ Das Naheliegendste, das wir dazu finden können, findet sich in Sacharja 14,4: „[Der Tag des Herrn wird kommen] und seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen“, es wird ein Tal geschaffen, die Völker kommen, um gerichtet zu werden, und „der Herr wird König sein über die ganze Erde“, Vers 9. Es gibt einen Herrn. „Sein Name ist der einzige.“ Und dann wird gerichtet. Es heißt, es wird eine Plage geben, „mit welcher der Herr alle Völker schlagen wird [...], ihr Fleisch wird verfaulen, während sie noch auf ihren Füßen stehen; ihre Augen werden verfaulen in ihren Höhlen, und ihre Zunge wird verfaulen in ihrem Mund.“

Ich weiß nicht, wie das geschieht, aber in jenem Moment werden die Menschen zu seiner Linken sofort verzehrt werden. Sie verlassen die Erde. Sie gehen in das ewige Feuer. „Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber“, hier werden sie noch einmal identifiziert, nicht diejenigen, die gute Werke tun, sondern die Gerechten, deren Gerechtigkeit sich in guten Werken zeigt, „aber in das ewige Leben.“ In manchen Übersetzungen wird das eine griechische Wort für „ewig“ in diesem Vers auf zwei verschiedene Weisen übersetzt. Aber es ist dasselbe. „Ewige Strafe“ währt genauso lange wie „ewiges Leben“.

Manche Menschen möchten hier vielleicht einwenden: „Nun, die Strafe ist aber nicht ewig, oder?“ Nun, wenn sie das nicht ist, dann ist das Leben es auch nicht. Aber andererseits ist das Leben ewig, und die Strafe ist es ebenso. Es ist ewige Strafe, wo der Wurm nie stirbt und das Feuer nie erlischt, wo der Rauch ihrer Qual für immer aufsteigt. Kein Reich Gottes für sie. Sie verlassen die Erde. Sie verschwinden von der Erde und kehren nie wieder, sie ziehen ohne Gott in die Ewigkeit ein. Und am Ende der tausend Jahre kommen sie für ihre endgültige Urteilsverkündung zurück. Aber es ist ein unwiderrufliches Urteil, ewige Strafe. Die Gerechten ziehen in physischen Leibern in das Reich ein. Ihr sagt: „Nun, was geschieht mit ihnen?“ Sie ziehen in das ewige Leben ein. Wenn ihr physischer Leib also stirbt, werden sie einfach sofort verherrlicht, weil sie ebenfalls in einen unwiderruflichen, ewigen Segen eingezogen sind.

Unser Herr schließt seine Predigt also mit einer Warnung ab. Ja, er wird kommen. Wann wird er kommen? Wir kennen den genauen Moment nicht. Die Menschen sollten jederzeit bereit sein, weil es zum Zeitpunkt seiner Wiederkunft ein unwiderrufliches Gericht geben wird. Einerseits wird es die Schafe geben, die den Heiland angenommen haben und gerechtfertigt wurden und die Liebe Gottes empfangen haben, die sie bekunden. Andererseits wird es die Böcke geben, die nicht gerechtfertigt wurden, die die Liebe Gottes nicht besitzen und deshalb nicht in der Lage sind, diese zu bekunden. Sie werden geschieden. Die Schafe ziehen in das Reich Gottes ein. Die Böcke werden vernichtet und gehen von der Erde in die ewige Strafe hin.

Das ist die Entscheidung, die jede Seele zu treffen hat. So wird die Ewigkeit sein, an einem von zwei Orten. Und jeder Mensch, der auf dem Angesicht der Erde lebt, wird an einem dieser beiden Orte sein. Ihr werdet es. Und es geht vielleicht nicht nur um das was ihr tut, eure Werke werden euch verdammen. Aber das müssen sie nicht. Es ist das, was ihr nicht tut. Es ist eure Weigerung, zu Christus zu kommen, die letztendlich euer endgültiges Schicksal besiegelt. Die Botschaft unseres Herrn lautet also: „Ich komme in Herrlichkeit, um mein Reich zu errichten, ich will jene in das Reich holen, die an mich glauben“. Das ist sein Ausruf.

[Gebet]

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